Interessengemeinschaft der Energiekunden spricht von Monopolbildung

Die Interessengemeinschaft der Energiekunden sieht in der Preiserhöhung für den Anschluss ans Fernwärmenetz eine Monopolbildung und hat angekündigt, dagegen juristisch vorgehen zu wollen.

Herr Habeck hatte in den vergangenen Monaten 3 Anläufe unter nommen, die Fernwärmenetzbetreiber, zu bewegen, ihre Preiskalkulation Offenzulegen.

Auch wir wenden uns im Moment an das Kartellamt, die dazu in der Lage wären diese Monopole auf Ihre Preisbildung zu untersuchen.

Fernwärme in Mannheim: Preis für Anschluss steigt drastisch

"Die Mannheimer MVV Energie AG hat die Preise für einen Neuanschluss ans Fernwärmenetz drastisch erhöht. Zahlte man im vergangenen Jahr beispielsweise für ein einfaches Einfamilienhaus noch rund 6.400 Euro für einen Neuanschluss, so muss man ab 2026 nochmal satte 3.000 Euro mehr dafür bezahlen. Darauf weist eine Interessengemeinschaft von Energiekunden hin, die die Preise zum Jahreswechsel verglichen hat.

Mannheim: Viele bisherige Gaskunden brauchen künftig Fernwärme

Besonders interessant ist die Preiserhöhung vor dem Hintergrund, dass die MVV Energie AG im vergangenen Jahr angekündigt hat, bis voraussichtlich 2035 kein Gas mehr an Haushalte liefern zu wollen. Viele Kunden, die bisher mit einer Gastherme heizen, hatte das verärgert. Auch bundesweit hatte der Mannheimer Energieversorger damit für Aufsehen gesorgt. Letztlich hatten jedoch viele andere Energieanbieter - wie etwa die Stuttgarter Stadtwerke - eingeräumt, dass sie ähnliche Planungen haben. Wer also bisher mit Gas heizt, dem bleibt nicht viel anderes übrig, als auf Fernwärme umzusatteln oder sich eine Wärmepumpe zuzulegen. Diese Politik lehnen wir ab. Der einseitige Verzicht Deutschlands wird keinerlei Auswirkungen auf das Weltklima haben. Wir beweisen es hier.

Der Anfang vom Ende der Ampel

Das sogenannte Heizungsgesetz war das umstrittenste Vorhaben der Ampel. Das Gesetz sieht vor, dass neue Heizungen nur dann zulässig sind, wenn sie zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben werden. Faktisch bedeutete das ein Verbot von Öl- und Gasheizungen.

 

Das sogenannte Heizungsgesetz, eigentlich Gebäudeenergiegesetz, war mit Sicherheit einer der größten Streitpunkte der gescheiterten Ampelregierung. Vor allem FDP und Grüne griffen sich heftig an, es entstand ein Vertrauensverlust, der nicht mehr zu kitten war. Und heute? Das Heizungsgesetz ist wieder Wahlkampfthema, vor allem bei der CDU. Sie will das Gesetz wieder aufmachen und es – nach eigener Aussage – technologieoffener und weniger kompliziert machen. Viel konkreter wird sie dabei allerdings nicht.

Wir fordern: Keinen Zwang beim Heizungswechsel. Gas kann in älteren Häusern nicht ersetzt werden mit Strom. Der hierzu nötige Umbau des Hauses ist nicht zu finanzieren. Außerdem führt er letztlich nicht nicht zur Klimaneutralität, was wir hier beweisen werden.

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